Rückenfreundliches Gärtnern: Hochbeete als Wohltat für Kurven und Wirbelsäule

Hochbeete – erleichtern dir die Gartenarbeit, wenn du Gemüse anbauen möchtest

Unser Garten ist unser grünes Refugium, ein Ort, der uns Ruhe und Freude schenkt. Dazu passt auch mein Blogbeitrag vom 23. April 2024 „Gartenarbeit für die Seele“. Heute möchte ich auf das Thema Anbau eingehen. Und zwar auf den Gemüse-, Kräuter- und Blumenanbau.

Mir ist nämlich bei meinen Recherchen etwas aufgefallen! Dass in den letzten Jahren der Trend, sich Hochbeete anzulegen, immer mehr zugenommen hat. Doch warum?

Tolle Hochbeete werten unseren Garten auf!

Doch für viele von uns kann die Gartenarbeit eine echte Herausforderung sein, besonders für unseren Rücken. Das ständige Bücken ist sehr anstrengend, sodass die Gartenarbeit zur Qual werden kann und man schnell die Lust verliert.

Aber mit einem Hochbeet ist das nicht so. Entweder man setzt sich auf den Rand vom stabilen Holzbeet oder man nimmt einen Stuhl. Somit geht die Arbeit ganz leicht von der Hand. Das schont den Rücken und die gute Laune!

Hochbeete sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern bieten auch zahlreiche Vorteile
Hochbeete sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern bieten auch zahlreiche Vorteile

Warum Hochbeete?

Hochbeete sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern bieten auch zahlreiche Vorteile. Und das für unsere Gesundheit und unseren Garten. Der wichtigste Vorteil ist jedoch ihre rückenschonende Eigenschaft.

Indem man sich für Hochbeete entscheidet, zeigt man nicht nur Liebe zum Garten, sondern auch zum eigenen Körper. Man gibt seinem Rücken nicht nur die Aufmerksamkeit und Pflege, die er verdient. Sondern schafft gleichzeitig auch einen grünen Raum, der Freude bereitet.

Was sind die Vorteile?

  1. Ergonomie: Durch die erhöhte Position der Beete muss man sich nicht bücken oder knien, um die Pflanzen zu pflegen. Sondern entlastet den Rücken erheblich und reduziert das Risiko von Verletzungen.
  2. Leichterer Zugang: In Hochbeeten kann man bequem von allen Seiten arbeiten, ohne sich zu verrenken oder über Pflanzen zu steigen. Das macht das Gärtnern nicht nur einfacher, sondern auch effizienter.
  3. Besseres Wachstum: Die erhöhte Bodentemperatur und Drainage in Hochbeeten fördern ein gesundes Pflanzenwachstum. So kann man sich über eine reiche Ernte freuen, ohne seinen Rücken zu strapazieren.
  4. Platzsparend: Hochbeete eignen sich perfekt für kleine Gärten, Balkone oder Terrassen. Durch ihre kompakte Bauweise kann man auch in begrenzten Räumen eine grüne Oase schaffen und seine Lieblingspflanzen anbauen.
  5. Kreatives Design: Hochbeete bieten eine großartige Möglichkeit, kreativ zu werden und den Garten individuell zu gestalten. Es gibt sie in verschiedenen Formen, Größen und Materialien! Je nachdem, welchen persönlichen Stil du zum Ausdruck zu bringen möchtest.
  6. Barrierefreiheit: Hochbeete sind nicht nur rückenschonend, sondern auch barrierefrei. Das macht sie besonders geeignet für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Mobilitätsproblemen. Alle können am Gärtnern teilhaben und die Freude an der Natur genießen.
  7. Langlebigkeit: Mit der richtigen Pflege können Hochbeete jahrelang gehalten werden und jedes Jahr eine reiche Ernte bescheren. Und sie sind eine nachhaltige Investition in unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
  8. Saisonalität: Hochbeete ermöglichen es einem, das ganze Jahr über zu gärtnern, unabhängig von den Jahreszeiten. Man kann sie mit verschiedenen Pflanzen bepflanzen und so das ganze Jahr über frisches Obst, Gemüse und Kräuter ernten.

Welche Möglichkeiten bietet ein Hochbeet?

  1. Unseren Garten zu optimieren,
  2. Unseren Rücken zu schonen und
  3. Unsere Leidenschaft für das Gärtnern zu leben.

Es ist eine Investition in unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Liebe zur Natur.

Was für Hochbeete gibt es?

Im Hochbeet kannst du eine Vielzahl von Pflanzen anbauen, von Gemüse über Kräuter bis hin zu Blumen. Hier sind einige beliebte Optionen:

  • Gemüse: Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini, Karotten, Radieschen, Salat, Spinat, Kohl, Erbsen, Bohnen, Chilis, Auberginen
  • Kräuter: Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Minze, Oregano, Thymian, Rosmarin, Koriander, Dill, Majoran
  • Blumen: Ringelblumen, Kapuzinerkresse, Tagetes (Studentenblume), Lavendel, Sonnenblumen, Stiefmütterchen, Gänseblümchen, Ziergräser, Astern, Veilchen
  • Kleinobst: Erdbeeren, Himbeeren
  • Beerensträucher: Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Stachelbeeren
  • Wurzelgemüse: Rote Beete, Kartoffeln, Rüben, Pastinaken, Schwarzwurzeln, Knoblauch, Lauchzwiebeln

Was ist gerade jetzt im Mai einfach anzubauen?

Im Mai ist der Frühling in vollem Gange und es gibt eine Fülle von Pflanzen, die du im Hochbeet anpflanzen kannst. Hier sind einige beliebte Optionen für den Mai:

  1. Gemüse:
    • Tomaten: Es ist Zeit, Tomatenpflanzen zu setzen, damit sie genügend Zeit haben, um zu wachsen und zu reifen.
    • Gurken: Säe Gurkensamen direkt ins Hochbeet oder pflanze vorgezogene Setzlinge.
    • Zucchini: Auch Zucchinipflanzen können jetzt gepflanzt werden, um eine reiche Ernte im Sommer zu erzielen.
    • Paprika und Chili: Diese wärmebedürftigen Pflanzen können jetzt ins Hochbeet gesetzt werden, idealerweise an einem sonnigen Standort.
    • Bohnen und Erbsen: Direktsaat von Bohnen- und Erbsensamen ist jetzt möglich, um eine frühe Ernte zu erzielen.
    • Salat und Spinat: Diese schnell wachsenden Blattgemüse können kontinuierlich gesät werden, um eine regelmäßige Versorgung zu gewährleisten.
  2. Kräuter:
    • Basilikum: Säe Basilikumsamen direkt ins Hochbeet oder pflanze vorgezogene Setzlinge, um frisches Basilikum für deine Sommergerichte zu haben.
    • Petersilie: Säe Petersiliensamen oder pflanze Setzlinge für eine kontinuierliche Ernte von frischer Petersilie.
    • Dill: Pflanze Dillsamen direkt ins Hochbeet für frische Dillspitzen zum Würzen von Salaten, Fischgerichten und mehr.
  3. Blumen:
    • Ringelblumen: Diese pflegeleichten Blumen können direkt ins Hochbeet gesät werden und bringen Farbe und Nützlinge in deinen Garten.
    • Kapuzinerkresse: Die Blüten und Blätter dieser Pflanze sind essbar und können Salate und andere Gerichte verschönern. Sie können direkt ins Hochbeet gesät werden.
  4. Beerensträucher und Kleinobst:
    • Himbeeren: Wenn du Platz hast, können auch Himbeerpflanzen gepflanzt werden, um später im Jahr leckere Beeren zu ernten.
    • Erdbeeren: Pflanz Erdbeerpflanzen oder -setzlinge in das Hochbeet, um eine köstliche Ernte von süßen Früchten zu erhalten.

Ganz wichtig: Denke daran, die spezifischen Bedürfnisse jeder Pflanze zu berücksichtigen! Somit musst du beachten, dass genügend Sonnenlicht, Wasser, Rankhilfen und Platz vorhanden ist, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Aus was können Hochbeete gemacht werden?

Hochbeete können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden! Je nach persönlichen Vorlieben, verfügbaren Ressourcen und ästhetischen Präferenzen. Hier sind einige gängige Materialoptionen:

  1. Holz
    • Holz ist eines der beliebtesten Materialien für Hochbeete.
    • Es ist robust, natürlich und fügt sich gut in den Garten ein.
    • Gängige Holzarten sind Zedernholz, Douglasie, Lärche oder unbehandeltes Kiefernholz.
    • Achte darauf, Holz zu verwenden, das nicht mit Chemikalien behandelt wurde, insbesondere wenn du Gemüse anbaust.
  2. Stein
    • Steinhochbeete sind langlebig und bieten eine natürliche Ästhetik.
    • Sie können aus Natursteinen wie Granit, Schiefer oder Kalkstein gebaut werden.
    • Auch Ziegelsteine oder Betonsteine eignen sich gut für den Bau von Hochbeeten.
    • Steinmaterialien halten die Wärme gut und bieten eine stabile Struktur für die Pflanzen.
  3. Metall
    • Metallhochbeete sind modern und langlebig.
    • Sie werden oft aus verzinktem Stahl oder Cortenstahl gefertigt.
    • Diese Materialien sind rostbeständig und können eine elegante Note in deinen Garten bringen.
    • Metallhochbeete sind jedoch anfälliger für Wärme und können sich im Sommer erwärmen, was die Wurzeln der Pflanzen beeinträchtigen kann.
  4. Recyclingmaterialien
    • Hochbeete können auch aus recycelten Materialien gebaut werden, wie zum Beispiel alten Paletten, Betonröhren, Kunststoffkisten oder sogar alten Badewannen.
    • Diese Option ist umweltfreundlich und bietet eine kreative Möglichkeit, vorhandene Materialien wiederzuverwenden.
  5. Kunststoff
    • Kunststoffhochbeete sind leicht und einfach zu reinigen.
    • Sie können aus robustem Kunststoffmaterial wie Polyethylen oder PVC hergestellt werden.
    • Kunststoffhochbeete sind oft preiswert und wetterbeständig, aber sie bieten möglicherweise nicht die gleiche Ästhetik wie Holz oder Stein.

Bei der Auswahl des Materials für dein Hochbeet solltest du Faktoren wie Langlebigkeit, Ästhetik, Kosten und Umweltfreundlichkeit berücksichtigen. Wähle das Material, das am besten zu deinen Bedürfnissen und deinem Gartenstil passt.

Was ist zu beachten, wenn ich ein Hochbeet baue?

Beim Selberaufbau eines Hochbeetes gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um sicherzustellen, dass es stabil, funktional und langlebig ist. Hier sind einige Tipps für den Bau deines eigenen Hochbeetes:

  1. Standort wählen: Wähle einen Standort für dein Hochbeet, der genügend Sonnenlicht erhält und gut zugänglich ist. Stelle sicher, dass der Boden eben und stabil ist und dass das Hochbeet nicht in einer starken Schräglage steht.
  2. Materialauswahl: Wähle das Material für dein Hochbeet sorgfältig aus, basierend auf deinen persönlichen Vorlieben, Budget und Verfügbarkeit. Holz ist beliebt, aber auch Stein, Metall oder recycelte Materialien können verwendet werden.
  3. Größe und Höhe: Bestimme die Größe und Höhe deines Hochbeetes je nach den Pflanzen, die du anbauen möchtest, und deinen eigenen Bedürfnissen. Die meisten Hochbeete haben eine Höhe von etwa 60 bis 90 cm, was bequem zu bepflanzen und zu pflegen ist, ohne sich zu bücken.
  4. Bodenbelüftung: Stelle sicher, dass dein Hochbeet eine ausreichende Belüftung hat, um Staunässe zu vermeiden. Verwende beispielsweise Gitter oder Löcher im Boden, um die Drainage zu verbessern.
  5. Bodenfüllung: Fülle dein Hochbeet mit einer guten Mischung aus Erde, Kompost und anderen organischen Materialien. Achte darauf, dass der Boden locker und gut durchlässig ist, um ein gesundes Pflanzenwachstum zu fördern.
  6. Stabilität: Stelle sicher, dass dein Hochbeet stabil und fest steht, um ein Umkippen oder Verschieben zu verhindern. Verwende robuste Materialien und befestige alle Teile sicher miteinander.
  7. Pflanzenauswahl: Wähle die Pflanzen für dein Hochbeet entsprechend deinen klimatischen Bedingungen, Sonneneinstrahlung und persönlichen Vorlieben aus. Berücksichtige auch die Größe der Pflanzen und ihre Platzbedürfnisse, um Überfüllung zu vermeiden.
  8. Wartung: Pflege dein Hochbeet regelmäßig, indem du Unkraut entfernst, die Pflanzen düngst und für ausreichende Bewässerung sorgst. Überprüfe regelmäßig die Struktur des Hochbeetes, um sicherzustellen, dass es stabil bleibt und keine Reparaturen benötigt.

Indem du diese Tipps beachtest, kannst du ein Hochbeet bauen, das nicht nur funktionell ist, sondern auch deinen Garten verschönert und dir eine reiche Ernte von gesunden Pflanzen bietet.

Und soltest du dir immer noch nicht sicher sein, wie man das macht. Dann schau mal auf YouTube! Dort gibt es einige Videos, wo man dir zeigt, wie man selbst ein Hochbeet baut.

Was für Hochbeetvarianten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Hochbeeten, die sich in Material, Bauweise und Verwendungszweck unterscheiden. Hier sind einige gängige Arten:

  1. Traditionelles Hochbeet: Dies ist die klassische Form eines Hochbeets! Sie sind oft rechteckig oder quadratisch. Es besteht in der Regel aus Holz, Stein oder Metall und hat eine erhöhte Struktur, die mit Erde gefüllt ist. Traditionelle Hochbeete können unterschiedliche Höhen und Größen haben und sind somit vielseitig einsetzbar.
  2. Hochbeet auf Beinen: Diese Art von Hochbeet steht auf Beinen oder Stelzen, was es besonders rückenfreundlich macht, da man sich nicht bücken muss, um die Pflanzen zu pflegen. Hochbeete auf Beinen eignen sich gut für Menschen mit Rückenproblemen oder für den Einsatz auf Balkonen und Terrassen.
  3. Modulares Hochbeet: Modulare Hochbeete bestehen aus einzelnen Modulen oder Segmenten. Diese werden miteinander verbunden, um die Größe und Form des Hochbeets anzupassen. Diese Art von Hochbeet bietet Flexibilität bei der Gestaltung und ermöglicht es, verschiedene Pflanzen in separaten Bereichen anzubauen.
  4. Hochbeet mit integriertem Kompostfach: Einige Hochbeete sind mit einem integrierten Kompostfach ausgestattet, das es ermöglicht, organische Abfälle direkt vor Ort zu kompostieren. Das Kompostieren im Hochbeet kann die Bodenqualität verbessern und den Nährstoffgehalt für die Pflanzen erhöhen.
  5. Hochbeet mit automatischer Bewässerung: Diese Hochbeete sind mit einem Bewässerungssystem ausgestattet, das die Wasserversorgung der Pflanzen automatisiert. Das kann besonders praktisch sein, wenn man viel beschäftigt ist oder regelmäßige Bewässerung schwerfällt.
  6. Vertikales Hochbeet: Vertikale Hochbeete nutzen den begrenzten Raum optimal aus, indem sie Pflanzen in die Höhe wachsen lassen. Sie sind ideal für den Anbau von kletternden Gemüsesorten wie Tomaten oder Gurken und eignen sich gut für kleine Gärten oder Balkone.
  7. Paletten-Hochbeet: Diese Hochbeete werden aus recycelten Paletten hergestellt und sind eine kostengünstige und umweltfreundliche Option. Sie sind einfach zu bauen und bieten eine rustikale Ästhetik für den Garten.

Je nach deinen Bedürfnissen, deinem Platzangebot und deinem Budget kannst du die für dich passende Art von Hochbeet wählen. Denn Hochbeete sind nicht nur eine praktische Lösung für unseren Garten, sondern auch ein Akt der Selbstliebe!

Indem wir unseren Rücken schonen, können wir die Freude am Gärtnern uneingeschränkt genießen. Denn das schont nicht nur den Rücken, sondern auch unsere Gemütsverfassung. Und wenn es nicht anstrengend und schmerzhaft ist, macht man es mit Freude. Und das nicht nur dieses Jahr, sondern auch im nächsten und nächsten und nächsten.

LG deine Tini

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